ZURUECK

Jakksens Erben - Teil 7

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Wirklich Zeit, dass ich mit meinen Vorbereitungen anfange. Und ich sollte den roten Skorpion vielleicht doch mitnehmen. Vielleicht bringt er Glueck. Fingerklopfen: Taptaptap. Vorsichtig verschwindet er in meinem Aermel. Drinnen ist es dunkler, meine Fenster sind klein und schmal. Aber meine Skorpione brauchen nichts zu sehen, sie spueren meine Schritte, und sie spueren meine Fingerzeichen. Einen nach dem anderen, sammle ich sie ein.

Ich habe noch nicht lange gewartet, als Warlterr und seine Leute vor meiner Tuer ankommen.
"Komm sofort hervor, Kriechgetier, oder ich sprenge dich mitsamt deinen Kameraden geradewegs ins Ewige Feuer!"
Unwahrscheinlich, dass er eine kostbare Greneyd an mir verschwenden wuerde, aber ich habe meine eigenen Plaene. Tatsaechlich, er ist wuetend, sein Hut scheint auf seinem Kopf zu zappeln, als ob sich darunter eine grosse Wolke Dampf angesammelt haette. Sofort stuerzen seine humanischen Hunde auf mich zu, ich bruelle ihnen etwas entgehen; stehenzubleiben; und tatsaechlich sind sie ueberrascht genug, dass sie fuer einen Augenblick innehalten und den Skorpion an meinem Hals bemerken.

Warlterr bedeutet ihnen, zurueckzuweichen. Immer noch sind 4 Waffenlaeufe auf mich gerichtet. Hinter seiner spiegelnden Brille muss sein Gehirn ordentlich am arbeiten sein: eine unerwartete Verwicklung. Ich trete einen Schritt auf ihn zu und grinse in meine Reflexion. "Ich will mit Khaled sprechen. Caila hat mir Informationen gegeben, die alles veraendern. Wenn nicht, toete ich mich, ihr werdet nichts erfahren, bis es zu spaet ist, und Zeran wird ueber euren zerfleischten Leichen tanzen." Mit einem Schulterzucken spannt Warlterr seine Haehne. Kaltbluetiger Hund, aber ich haette das Gleiche getan.
"Khaled wird nicht froh sein ueber Warlterrs Impulsivitaet, dass wisst ihr," zischte ich den Humanes entgegen. "Wenn ihr Warlterrs Posten wollt, muesst ihr ihm nur erzehlen, was ich euch sagte, und dass er mich nicht anhoeren wollte."
Gier blitzt in ihren dummen Schweinsaeuglein auf, und das sieht auch Warlterr. Wuetend knurrt er mich an, bevor er seine Waffen senkt.
"Lasst ihn nicht aus den Augen, fuer keinen Augenblick."
Ich verkneife mir ein Laecheln, aber ich blicke fuer einen Moment nach oben, in die Sonne. Die gruenen und roten Flecken, den Schmerz in meinen Augen, nehme ich mit, als Gluecksbringer.



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